Wir sind 11 Gründungsmitglieder, die im Jahr 2020 perspektive ausstieg ins Leben gerufen haben. Wir sind ein junger Verein, der regionale, lokale und überregionale Akteur*innen aus den Feldern der Demokratieförderung, Rechtsextremismusprävention und Forschung vereint.

Mit dem Vereinsnamen perspektive ausstieg möchten wir signalisieren, dass ein Ausstieg aus der extremen Rechten eine Perspektive eröffnet, dass sich Personen, die sich zu diesem Schritt entscheiden, auch für die Entwicklung einer außerszenischen, neuen und lohnenden Perspektive auf ihr Leben und ihre Zukunft entschließen.

perspektive ausstieg steht aber auch für den Appell an die Gesellschaft, Perspektiven für (ehemalige) extrem rechte Personen anzubieten, damit ein Ausstieg kein „Fall ins Bodenlose“ bedeutet. Erfolgreiche Ausstiege brauchen motivierende und zukunftsgerichtete Perspektiven einer von Vielfalt, Gleichwertigkeit und Demokratie geprägten Gesellschaft, in die wir (zurück) begleiten möchten.

Darüber hinaus möchten wir mit diesem Namen deutlich machen, dass Ausstiege zu begleiten mehr beinhaltet als eine Menge an „Fallzahlen“. So bedarf es Forschungsprojekte in diesem Themenfeld, um neue Erkenntnisse über Ein- und Ausstiegsprozesse zu generieren, es bedarf der Konzeptionierung und Erprobung neuer Ansätze, Angebote und Methoden.